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- Dokumentation für die Benutzung der Funkuhr
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- Für Fragen oder Probleme und Verbesserungsvorschläge, die Sie als Benutzer
- dieser Programme und des Treibers haben vieleicht haben können Sie mich
- unter folgender Adresse ereichen:
- Dieter Ferdinand
- Tel.: 06821-69711,6233
- Mailbox: 06821-632168,(692264 nicht immer Online)
- Fax: 06821-632168
- Bauernstr. 1a
- 6685 Schiffweiler
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- Telefonische Anfragen erfolgen am besten am Wochende ab 12 Uhr.
- Wärend der Woche bin ich nur Nachmittags ab 15 Uhr oder später
- erreichbar. Es kann allerdings eine Nachricht hinterlassen werden,
- oder nachgefragt werden, wann ich erreichbar bin.
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- Sollten Sie nur die Shareware-Version besitzen, so können Sie bei mir
- die Vollversion für 25 DM + Porto und Verpackung per Nachnahme bestellen.
- Und bitte daran denken, das gewünschte Diskettenformat anzugeben.
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- Grenzwerte für die Impuls- und Pausendauer:
- 59. s bei Pause >1.05s
- min max
- Impulsdauer: >1/Frequenz 350 ms
- Pausendauer: 500 ms 1150 ms
- oder: 1500 ms 2150 ms
- Ausfall: >3300 ms
- Highimpuls: >150 ms
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- Da die zeitliche Auflösung schlechter als 1 ms ist, können die Zeiten,
- je nach Impulslage, um die Periodendauer nach unten oder nach oben
- abweichen.
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- z.B.: Impulsdauer 130 s, Periodendauer ca. 55 ms (ca. 18.2 Hz)
- ^ Taktimpuls
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- 0 10 30 50 70 90 110 130 150 170 190 210 230 250 270 ms
- ┌────────────────────────┐ berechnete
- ───────────┘ 130 ms └─────────────────── Impulsdauer:
- ^ ^ ^ ^ ^ ^ 110 ms
- ^ ^ ^ ^ ^ 165 ms
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- Bei dieser Impulsdauer und der Auflösung von ca. 54 ms, kann
- der Impuls sowohl als High- als auch als Low-Impuls erkannt werden.
- Bei der höheren Frequenz von 64 Hz mit einer Periodendauer von
- etwa 15 ms können folgende Werte ermittelt werden:
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- 0 10 30 50 70 90 110 130 150 170 190 210 230 250 270 ms
- ┌────────────────────────┐ berechnete
- ───────────┘ 130 ms └─────────────────── Impulsdauer:
- ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 120 ms
- ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 135 ms
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- In diesem Fall wird der Impuls immer als Low-Impuls erkannt.
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- Es ist also sehr wichtig, daß die Impulsdauer innerhalb der
- vorgegebenen Toleranzen liegt. Die genauen Werte können
- folgendermaßen ermittelt werden:
- Wert: Berechnung:
- 59. s integer(1050 ms/periodendauer)*periodendauer
- Highimpuls >=integer(150 ms/periodendauer+1)*periodendauer
- min: <integer(zeit/periodendauer)*periodendauer
- max: >=integer(zeit/periodendauer)*periodendauer
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- Dir Vollversion meines Programmes gibt die Grenzwerte für die
- High/Low-Erkennung aus.
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- Dateiname: Funktion
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- FUNKUHR.EXE Zum Test der Empfangsqualität. Wenn dieses Programm
- nicht synchronisiert, so ist der Empfang nicht möglich.
- Das Programm arbeitet mit einer Auflösung von weniger
- als 1 ms, in Abhängigkeit von der Rechengeschwindigkeit
- des Rechners, und alle Impulse mit einer Dauer <150 ms
- werden als Low-Impulse verarbeitet.
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- DCFSHARE.EXE Shareware-Version für die freie Weitergabe.
- Durch Angabe eines beleibigen Parameters kann
- die Rechnerinterne Uhr eingestellt werden.
- (Frequenz ca. 18.2 Hz)
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- DCFTEST.EXE Das Programm analysiert die ankommenen Impulse
- und gibt die entsprechenden Informationen auf
- dem Bildschirm aus.
- Die Impulsdauer für den Low-Impuls darf zwischen
- 60 und 105 ms liegen, die für den High-Impuls
- zwischen 170 und 250 ms liegen. Wenn die Impulsdauer
- für Low- und High-Impuls in der genannten Toleranz
- liegen, dann sollte das Dekoderprogramm ordnungs-
- gemäß arbeiten, andernfalls kann mit der Schaltung,
- für die ein Plan beiliegt (mit NE 555) die Impulslänge
- angepaßt werden.
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- DCFINIT.EXE Programm zum Generieren des Treibers DCF77.SYS.
- Der Treiber wird im aktuellen Verzeichnisses des
- aktuellen Laufwerks abgespeichert.
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- DCF.EXE Programm zur Augabe des aktuellen Status des
- DCF.PAS Funkuhr-Treibers und Programmbeispiel zur Abfrage
- des Treibers aus eigenen Programmen.
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- Die Programme können durch Betätigen einer beliebigen Taste
- abgebrochen werden.
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- Es ist mit folgenden Parametern möglich, das Programm zu beeinflussen:
- /I Der Treiber wird immer generiert, auch dann, wenn er bereits
- geladen ist.
- /Mnnnn Angabe der Impulsdauer für die 0/1-Erkennung (Default = 150 ms)
- /R Anstatt des Timerinterrupts wird der RTC-Interrupt benutzt
- (64 Hz anstatt 18.2 Hz) um eine bessere Impulserkennung zu
- gewährleisten, wenn die Impulslänge im kritischen Bereich
- liegt.
- /Snn Programm nach dem Einstellen der Rechneruhr oder nach nn
- Minuten beenden
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- z.B.:
- dcfinit /i /m100 (Impulsdauer 100 ms Takt 18.2 Hz)
- dcfinit /i /m100 /r (Impulsdauer 100 ms Takt 64 Hz)
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- Das digitale Signal eines Funkuhrempfängers kann an einen beliebigen
- Eingang einer seriellen oder parallelen Schnittstelle oder des
- Game-Ports gelegt werden. Mein Programm ermittelt automatisch die
- Portadresse, das richtige Bit und die Polarität des Signales, so
- daß der Anwender sich darum nicht zu kümmern braucht. Getestet werden
- allerdings nur die Schnittstellen, die im BIOS-Variablenbereich auf
- der Adresse 40h:0h bis 40h:0fh eingetragen sind. Sollten Sie allerdings
- den Wunsch haben, das Signal über eine andere Schnittstellenkarte
- abzufragen, so können Sie bei mir eine entsprechende Version des Programms
- bestellen. Ich benötige dafür dann allerdings die Adresse und falls nötig,
- die Informationen, wie diese Schnittstelle initialisiert werden muß.
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- Der Treiber wird im CONFIG.SYS mit
- DEVICE=dcf77.sys
- eingebunden. Befindet sich der Treiber nicht im Hauptverzeichnis des
- Bootlaufwerks, so muß auch der Pfad mit angegeben werden.
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- Für eine automatische Installation geben Sie einfach
- INSTALL zielverzeichnis bootlaufwerk
- ein. Das Bootlaufwerk braucht nicht angegeben zu werden, wenn es
- identisch mit dem Zielverzeichnis ist. Das Zielverzeichnis muß bereits
- existieren. Wenn Sie INSTALL ohne Parameter aufrufen, geht das Programm
- davon aus, daß das aktuelle Verzeichnis das Hauptverzeichnis des
- Bootlaufwerks ist.
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- Einen Schaltplan zum Bau eines Empfängers kann bei mir mit der Bestellung
- für das Programm mit angefordert werden, er wird dann kostenlos beigelegt.
- Ich empfehle allerings, sich ein Empfangs-Modul zu kaufen. Diese Module
- können über das Versandhaus Conrad Electronic bezogen werden. Das Modul
- alleine kann als Ersatzteil für die Funkuhrsteckkarte, die Conrad anbietet,
- für ca. 50 DM bestellt werden. Allerdings benötigt man einen anderen
- Anschlußstecker, einen Widerstand und einen NPN-Transistor.
- Das von mir angeschlossenen Modul hatte folgene Belegung des Anschlußkabels:
- weis: Masse
- braun: +5 V Spannungsversogung
- grün: Signalleitung
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- Da das Modul nur einen geringen Ausgangsstrom treiben kann, sollte ein
- Widerstand von ca. 47 kOhm und ein NPN-Transistor (z.B. BC 237) als
- Schaltverstärker folgendermaßen angeschlossen werden:
- Basis des Transistors über den Widerstand an den Signalausgang des Moduls
- anschließen, Emitter des Transistors an die Masse und den Kollektor an den
- Binäreingang des Rechners anschließen. Einen Plan lege ich im
- PCX-Grafikformat bei. Die Versorgungsspannung beträgt 5 V und kann
- entweder durch ein eigenes Netzteil oder durch die Schnittstelle des
- Rechners erfolgen.
- Bei Anschluß an den Gamport können folgende Leitungen benutzt werden:
- Pin-Nr. des Steckers: Belegung: DCF-Modul:
- 1,8,9,15 +5 V braun
- 4,5,12 Masse weis
- 2,7,10,14 Binäreingang 1 bis 4 grün über Schaltverstärker
- 3,6,11,13 Analogeingang 1 bis 4
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- Serielle Schnittstelle: 25 pol. Stecker
- 7 Masse weis
- 22 TTL Eingang grün über Schaltverstäker
- 2,20,4 über Dioden,Widerstand
- und 4.7 V Z-Diode braun
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- Serielle Schnittstelle: 9 pol. Stecker
- 5 Masse weis
- 9 TTL Eingang grün über Schaltverstäker
- 3,4,7 über Dioden,Widerstand
- und 4.7 V Z-Diode braun
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- Parallele Schnittstelle:
- 11 Busy Eingang grün über Schaltverstärker
- 12 Paper End Eingang
- 13 Select Eingang
- 10 Ack Eingang
- 15 Error Eingang
- 18 bis 25 Masse braun
- Anstatt Pin 11 kann auch jeder andere Eingang benutzt werden.
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- Schaltung für die Spannungsversorgung über serielle Schnittstelle:
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- |\ |
- TX ------| >|-----*
- |/ | |
- |
- |\ | | |------------|
- DTR ------| >|-----*---| 270 Ohm |------*------ + 5 V
- |/ | | |------------| |
- | |
- |\ | | -----
- RTS ------| >|-----* / \ 4.7 V oder 5.1 V Z-Diode
- |/ | -----
- |
- ----- Masse
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- Für diejenigen, die ein DCF77-Uhrenmodul von Conrad Electronic besitzen
- lege ich eine Anschlußbeschreibung bei, die ich zufällig bekommen habe.
- Allerdings ist diese Schaltung von mir nicht überprüft worden.
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- Dadurch, daß der Funkuhrempfänger sich Außerhalb des Rechners befindet
- und nur das digitale Signal in den Rechner eingespeist wird, können mit
- einem Empfänger beliebig viele Rechner versorgt werden. Allerdings sollte
- für diesen Fall der Empfänger mit einem eigenen Netzteil versorgt werden
- und ein Transistor als Ausgangsverstärker eingebaut werden. Sollte es
- wegen des Open-Kollektor-Ausgangs Probleme geben, so kann ein Widerstand
- von 1 kOhm zwischen Kollektor und +5 V eingebaut werden. Es ist auch
- möglich, die Rechner über Optokoppler anzuschließen, damit keine
- direkte Verbindung zwischen den Rechnern und dem Empfänger besteht.
- Diese Schaltungsmöglichkeit ist sehr günstig, wenn die Uhren mehrerer
- Rechner synchron laufen sollen, ohne daß man für jede ein Steckkarte
- mit einer Funkuhr darauf kaufen muß, einen Empfänger besorgt und an
- alle Rechner angeschlossen, den Funkuhr-Treiber auf jedem Rechner
- generiert und geladen, schon laufen die Uhren synchron. Eine zusätzliche
- Gebühr für die Nutzung des Treibers auf mehreren Rechner eines Besitzers
- wird von mir nicht erhoben.
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- Auf Wunsch bin ich auch bereit, den Empfänger nach Ihren Wünschen
- vorzubereiten, der Preis ist allerdings von der Art des Anschlusses
- und der Anzahl der zu versorgenden Rechner abhängig und beträgt
- in der Regel 100 DM oder mehr für die komplette Empfangselektronik
- mit den benötigten Verbindungsleitungen.
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- Leider hat der Treiber eine kleine Schwachstelle, wenn der Rechner zu
- dem Zeitpunkt ausgeschalten wird, in dem die Hardwareuhr nachgestellt
- wird, dann kann es vorkommen, daß diese angehalten wird. Die Wahrschein-
- lichkeit ist zwar sehr gering, da die Uhr nur jede Minute nachgestellt
- wird und der Vorgang nur wenige Mircrosekunden dauert, aber durch Zufall
- kann es schon mal vorkommen. Um ganz sicher zu gehen, daß dieser Fehler
- nicht vorkommt, kann man vorher die Zeit abfragen und zu einem Zeitpunkt
- ausschalten, an dem die Uhr nicht nachgestellt wird. Die Uhr wird immer
- am Anfang der Sekunde 0 nachgestellt.
- Da es mir öfter gelungen ist, diesen Zeitpunkt beim Ausschalten zu treffen,
- habe ich das Programm abgeändert, so daß die RTC nur noch gestellt wird,
- wenn von der internen Uhr auf die Funkuhr umgeschaltet wird oder jede Stunde
- einmal, wenn die Funkuhr aktiv ist.
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- Bei einem Test mit Windows 3.1 habe ich Festgestellt, daß der Treiber mit
- dieser Version auch im Enhanced Mode zusammenarbeitet. Allerdings beeinflußt
- Windows das System so stark, daß der Treiber sehr leicht in Störung geht.
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- Sollten irgendwelche Probleme mit dem Programm oder dem Treiber auftreten,
- so verständigen Sie mich bitte und geben mir eine möglichst genaue
- Fehlerbeschreibung.
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- Seit Anfang Juli 1992 betreibe ich auch eine Mailbox, Programmbenutzer,
- die sich hier Eintragen und mir eine Nachricht schreiben, können
- die neusten Versionen der von ihnen registrierten Programme kostenlos
- downloaden.
- Die Nummer der Mailbox wird sich zwar noch ändern, aber unter der oben
- angegebenen Nummer wird später der zweite Port der Mailbox erreichbar
- sein, sobald ich einen Rechner habe, den ich dafür benutzen kann,
- solange wird dieser Port dann nur zeitweise Online sein.
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